Im Normalfall sollte der Motor Ihres Autos etwa 15 bis 20 Jahre halten. Einige Zwischenfälle können Ihnen dabei jedoch einen Strich durch die Rechnung machen und dafür sorgen, dass der Motor früher kaputt geht. Damit Sie das Fahrzeug weiterhin verwenden können, müssen Sie in einer Werkstatt in der Nähe eine Motorinstandsetzung ausführen lassen. Dabei wird der Motor wieder funktionstüchtig gemacht. Dies kann einzelne Teile oder auch den gesamten Motor betreffen.
Motorschaden vermeiden
Der Motor ist dauerhaft in Bewegung und benötigt eine gute Pflege. Dafür sind regelmäßige Inspektionen in einer Kfz-Werkstatt sehr wichtig, damit kleine Teile, die dem Verschleiß unterlegen sind, ausgetauscht werden können. Dadurch kommt es nicht zum Totalschaden.
Ungewöhnliche Gerüche oder Geräusche aus dem Motor sollten Sie unbedingt ernst nehmen. Aus Zeitmangel ignoriert man sie oft, doch das endet irgendwann damit, dass der Motor nicht mehr anspringt.
Wichtig ist außerdem, dass Sie das Motoröl rechtzeitig wechseln und dafür sorgen, dass immer genügend Kühlwasser zur Verfügung steht. Bei einem Kaltstart sollten Sie den Motor langsam warmlaufen lassen. Hohe Drehzahlen und Geschwindigkeiten müssen Sie dabei vermeiden.
Den Reservetank regelmäßig aufzubrauchen, kann dem Motor ebenfalls schaden. Dort setzen sich oft Schmutzpartikel ab, die in den Motor gelangen, wenn man den Reservetank aufbraucht. Deshalb sollten Sie den Tank immer rechtzeitig auffüllen.
Motorinstandsetzung
Im besten Fall wird ein aufkommender Motorschaden während einer anderweitigen Reparatur oder Inspektion in der Werkstatt bemerkt. Sollte das jedoch nicht der Fall sein und der Schaden unerwartet auftreten, so muss das Auto natürlich zunächst in die Werkstatt gelangen, was in den meisten Fällen mit zusätzlich Abschleppkosten verbunden ist. Bereits bei Warnungen des Autos, dass der Motor abgestellt werden soll, lassen Sie es besser komplett stehen. In diesen Fällen kontaktieren Sie eine Werkstatt in der Nähe oder einen Abschleppdienst.
Es ist möglich, bei der Kfz-Reparatur einen fabrikneuen Motor einzubauen, in den meisten Fällen ist dies allerdings zu teuer. Dafür gibt es in fast allen Werkstätten gebrauchte Motoren, die schon einmal instandgesetzt wurden und als Austauschmotor für Ihren Wagen verwendet werden können. Der Einbau eines neuen Motors dauert in der Regel zwei Tage, die Instandsetzung eines Motors kann über eine Woche in Anspruch nehmen.
Die richtige Kfz-Werkstatt finden
Für das eigene Auto möchte man die beste Kfz-Reparatur. Deshalb sollten Sie bei der Auswahl der Werkstatt auf ein paar Kriterien achten. Bei der Suche nach der passenden Werkstatt sollten Sie besonders darauf achten, dass es sich um eine geprüfte Meisterwerkstatt handelt. Das gewährleistet, dass fachmännisch gearbeitet wird. Außerdem ist es ein gutes Zeichen, wenn die Kfz-Werkstatt Innungsmitglied ist. Bei diesen Autowerkstätten wird darauf geachtet, dass die Qualitätsstandards erfüllt und die Mitarbeiter richtig ausgebildet werden.
Gleichzeitig sollte es sich um eine Werkstatt in der Nähe handeln, damit Sie keinen zu langen Weg haben. Achten Sie außerdem auf die Erfahrungen anderer Kunden und die Verfügbarkeit von Terminen.
Kosten einer Motorinstandsetzung
Ein neuer Motor kostet in der Regel zwischen 2.000 und 6.000 €. Zum neuen Motor kommt die Arbeitszeit der Mitarbeiter hinzu. Dafür liegen die Kosten zwischen 65 und 100 € pro Stunde. Wenn der Motor instandgesetzt werden soll, liegen die Kosten dafür in der Regel zwischen 1.500 und 3.000 €. Welche Option bei Ihrem Auto günstiger ist, sollten Sie mit den Mitarbeitern der Kfz-Werkstatt besprechen.
Erkennung eines Motorschadens
Ein Totalschaden ist selbstverständlich einfach zu erkennen. Der Motor springt in diesem Fall nicht mehr an. Doch es gibt vorher meistens schon Anzeichen, die einen Motorschaden ankündigen. Je früher Sie einen Schaden erkennen, desto einfacher haben Sie es und desto weniger müssen Sie letztendlich bezahlen.
Da ein Motor aus vielen Komponenten besteht, gibt es verschiedene Anzeichen, die auf einen Schaden hindeuten. Schon ein Klackern oder ein Rasseln im Motorlauf sollte untersucht werden. Wenn die Öldruckkontrolle angeht oder sehr viel Öl verbraucht wird, deutet dies auf einen Motorschaden hin.
Auch ein unrunder Motorlauf oder Fehlzündungen sind Anzeichen, die nicht ignoriert werden sollten. Die deutlichsten Anzeichen für einen Motorschaden sind ein blockierender Motor, Kühlwasseraustritt, Qualm, Rauch und ein Motorplatzer. In allen Fällen sollte eine Kfz-Werkstatt aufgesucht werden.
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