Selbst während der Arbeit sind viele Angestellte nicht dazu in der Lage, ihr Smartphone in privater Sache für einige Minuten ruhen zu lassen. Bricht dann die Mittagspause an, verstärkt sich dieses Bedürfnis noch weiter und ein rascher Griff ist kaum noch zu vermeiden. Doch wie oft schauen die Angestellten in Deutschland innerhalb ihrer Mittagspause tatsächlich auf ihr Smartphone? Und welche langfristigen Auswirkungen stehen damit in Verbindung?
Aktuelle Studien zum Thema
Eine Studie aus dem Jahr 2016 befasste sich genau mit dem Thema. Dabei wurden einige Probanden aus verschiedenen Altersklassen ausgewählt, die eine kontrollierende App auf ihrem Gerät installierten. Nach vier Wochen erhielten die Forscher auf diese Weise genaue Daten über das jeweilige Verhalten der Nutzer und konnten daraus wichtige Schlüsse ziehen. Im Schnitt schauten die Nutzer pro Tag ganze 88 Mal aufs Handy, wobei sie dieses auf ganz unterschiedliche Weise nutzten. Wer über einen breit aufgestellten Handytarif samt Internetflatrate verfügte, nutzte diesen Vorteil auch gerne aus und nahm das Smartphone öfter in die Hand. Gerade für Vielnutzer bietet sich daher ein Handyvertrag an, der ein umfassendes Flatrate-Paket anbietet. Wichtig hierbei ist jedoch, dass man sowohl Datenvolumen als auch Übertragungsgeschwindigkeit miteinander vergleicht. Weitere Informationen rund um Smartphonetarife finden Sie auf tarife.de, wo Sie eine übersichtliche Darstellung aktueller Optionen finden.
Acht mal in der Mittagspause
Während der Mittagspause zeichnet sich jedoch ein ganz anderes Bild, als es diese Studie aus dem Jahr 2016 nahelegte. Dort wurde auf der Grundlage eines 16-Stunden-Tages errechnet, dass die Probanden im Schnitt rund 5,5 Mal pro Stunde auf ihr Gerät schauten. Während einer Mittagspause bahnt sich dagegen ein besonders intensives Verhalten der Nutzung an. Einerseits müssen vielleicht private Nachrichten gelesen werden, die während der Arbeitszeit beiseite geschoben wurden. Diese Form der Kommunikation ist einer der Hauptgründe, warum wir in der Mittagspause so sehr an unserem kleinen technischen Helfer hängen. Auf diese Weise schätzen Experten, dass immerhin acht Anschaltungen des Smartphones in die klassische Mittagspause von einer Stunde fallen. Wird dieser freie Zeitraum noch auf individueller Basis verlängert, vermehrt sich auch die Nutzung des Geräts noch weiter und schafft damit neue Spielräume.
Ablenkung oder Zerstreuung?
Auf der anderen Seite spielt die Ablenkung von der stressigen Arbeit in der Pause oft eine große Rolle. Nachdem die der Mittagssnack genossen wurde, neigt immerhin ein Drittel der Arbeitnehmer dazu, nun den Blick auf das Smartphone zu richten und dort einige Spiele zu spielen. Die stets verfügbaren Begleiter, die auf dem Display rasche Erfolge und Ablenkung versprechen, sind somit ein weiterer wichtiger Grund für die Beliebtheit der Nutzung in der Mittagspause, die am Arbeitsplatz oft nicht zulässig ist und ein strittiges Thema darstellt.
Psychologen empfehlen auf der anderen Seite, die Gedanken nicht zu sehr durch das Smartphone zu zerstreuen. Gerade der Blick auf stetig neu einströmende Nachrichten versperrt oftmals den Weg zur langfristigen Konzentration, wie sie eigentlich für die nachmittäglichen Pflichten am Arbeitsplatz so dringend erforderlich gewesen wäre. Aus diesem Grund kann es durchaus ratsam sein, das Gerät einmal für längere Zeit aus der Hand zu legen, um nicht komplett aus dem Rhythmus der Arbeit zu kommen. Auf diese Weise sollte es sogar möglich sein, noch effektiver zu arbeiten und verschiedene Aufgaben in kürzerer Zeit zu erledigen. Verbirgt sich dahinter auch die Gelegenheit, früher den Feierabend anzutreten, so handelt es sich definitiv über eine lohnenswerte Option, über die nachgedacht werden sollte.
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