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Raumgestaltung & Farbe: Was Farben sagen

Sie lieben Ihr Zuhause, aber irgendwie kommt es Ihnen langweilig vor? Daran konnte auch die neue Bodenvase von IKEA nichts ändern? Dann ist es vielleicht an der Zeit, Farbe an die Wand und in den Alltag zu bringen!

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Raumgestaltung & Farbe – Die Harmonie macht‘s

Dass Farbe nicht gleich Farbe ist, wird einem bewusst, wenn man durch ein Möbelhaus schlendert: Die dort gezeigten Beispielzimmer verströmen unterschiedliche Wirkungen. Natürlich hängt dies mit dem Stil und der Ausrichtung der Möbelstücke zusammen, doch kurioserweise lösen selbst Schauräume mit ähnlicher Ausstattung erstaunlich unterschiedliche Emotionen beim Betrachter aus. Woran liegt das? Die Antwort lautet: Harmonie. In Einrichtungshäusern sind Profis am Werk, die ganz genau wissen, welche Formen, Farben und Elemente sie geschickt kombinieren müssen, um gezielt Gefühle und Eindrücke zu erwecken. Die einzelnen Möbelstücke sind genau aufeinander abgestimmt und passen sich perfekt den Konturen des Raumes an. Zusammen mit dem Fußboden, den Dekorationselementen und der Wandfarbe bilden sie ein harmonisches Ganzes.

Farben fürs Zuhause

Farben lösen Emotionen aus. Mit der richtigen Farbgestaltung können Sie Ihrem Zuhause einen ganz neuen Touch verleihen.

Harmonie für Ihr Zuhause

Eins zu eins den Schauraum eines Möbelhauses nachzubauen, wird wohl kaum gelingen, noch dazu, wäre es reichlich langweilig, einfach nur zu kopieren. Nein, beim Einrichten und Dekorieren der eigenen Räumlichkeiten ist Kreativität gefragt. Falsch verstandene Kreativität wäre es allerdings, spontan loszuziehen und sich nach Lust und Laune mit Vorhängen, Teppichen, Tapeten und Co. auszustatten. Wie bei so vielen Dinges des Lebens ist auch beim Einrichten und Dekorieren ein Plan vonnöten.

Bestandsaufnahme

Da wohl kaum einer über die nötige Kapazität und Finanzkraft verfügt, alle paar Jahre sein Zuhause komplett neu einzurichten, sollte man zunächst einmal von dem bereits vorhandenen ausgehen. Machen Sie sich eine Liste mit sämtlichen Möbelstücken des Zimmers, welches neuen Schwung braucht.

  • Fertigen sie zusätzlich eine Skizze der Räumlichkeit an und markieren Sie sich darauf Fenster, Türen, Heizkörper und unverrückbare Möbel. Das kann beispielsweise Omas antikes Küchenbuffet sein oder ein Hängeregal, das man nur mit allergrößter Mühe und Not an die Wand hat dübeln können.
  • Nun müssen Sie unter die Bastler gehen: Schnippeln Sie ihre Einrichtungsgegenstände aus Papier aus und platzieren Sie sie im Raum. Für alle, die technisch versiert sind, gibt es auch tolle und obendrein kostenlose 3D-Einrichtungsprogramme.
  • Dank eigener Bastelarbeit bzw. PC-Grafiken kann man nun die Möbel neu anordnen und verschieben. Dabei sind natürlich nicht nur Einrichtungsideen gefragt, sondern auch praktische Überlegungen. Platzieren Sie beispielsweise kein Sofa vor dem Heizkörper, da auf diese Weise Energie flöten geht. Oder achten Sie darauf, wo die Steckdosen oder der Fernseh-Anschluss angebracht sind, damit Sie nicht meterlange Verlängerungskabel durchs Zimmer verlegen müssen.
  • Entscheiden Sie schließlich, in welche Richtung Sie marschieren möchten. Welchen Stil hat die Mehrheit Ihrer Einrichtungsgegenstände? Ist der Raum dank Ihrer neuen Anordnung überfrachtet?
    Ist er luftig, lässt er Raum zum Atmen? usw. Sie müssen nun entscheiden, welche Möbelstücke im Raum bleiben, welche weichen müssen und welche man umgestalten muss, damit sie zum Rest passen. Manchmal hilft schon ein neuer Lack oder die Anbringung eines antiken Knaufs oder ähnliches.

Das Pferd von vorne aufzäumen

Als ich neun Jahre alt war, durfte ich selbst über die Farbgestaltung meines Kinderzimmers entscheiden. Als typisches Mädchen griff ich zielsicher nach einer Tapete mit violetten Blumen und einem lilafarbenen Teppich mit kleinen bunten Karos. Dazu gesellte sich ein rosa-karierter Vorhang und zu allem Überfluss bestand ich auf eine violette Zimmerdecke. Ich fühlte mich zwar pudelwohl in dem lila Karo-Chaos, doch hat mein Zimmer auf Besucher sicherlich erdrückend und uneinheitlich gewirkt. Die Kombination von dunklem lila Teppich und violetter Decke machte den verhältnismäßig kleinen Raum unnötig dunkel; die Blumen auf der Tapete und die Karos des Vorhangs brachten zusätzliche „Unordnung“ hinein.

Einer meiner Fehler war es gewesen, alle Elemente des Raumes gleichzeitig auszusuchen: Mir gefiel jedes Element für sich genommen ausgesprochen gut; zusammen aber ergaben sie eine wilde Kreation. Deshalb sollte man darauf achten, alle Einrichtungselemente aufeinander abzustimmen.

Schauen Sie sich nochmals Ihre Bestandsaufnahme an:  Welche Sprache sprechen Ihre Möbel? Sind sie jugendlich, modern, antik, edel, heimelig, nüchtern…?
Überlegen Sie sich nun, ob Wand und Fußboden mit dem Stil Ihrer übrigen Einrichtung harmonieren oder ob sie angepasst werden müssen. Vielleicht nehmen Sie aber auch den Kauf einer neuen Couchgarnitur zum Anlass, einen völlig neuen Stil in Ihrem Zuhause zu verfolgen. Fakt ist jedenfalls, dass die Farbe an den Wänden einen essentiellen Einfluss auf die Wirkung des Raumes einnimmt und damit den ersten Schritt zur erfolgreichen Umgestaltung Ihres Zuhauses darstellt.

Die Sprache der Wandfarben

Die Wandfarbe ist von elementarer Bedeutung für die Wirkung des Raumes und das Wohlbefinden in ihm. Farben haben Ausstrahlung und übermitteln Botschaften. Diese können naturbedingt oder kulturell geprägt sein. Beispielsweise verrät uns ein buntes Blütenmeer an Tulpen, dass es Frühling sein muss, da die Natur strahlend satte und bunte Farben dieser Jahreszeit vorbehält, während ein in hellblau gekleidetes Baby vermutlich ein Junge ist, da diese Farbe in Deutschland nun einmal so konnotiert ist.

Was verraten uns die Wandfarben?

  • Rottöne:
    Rot ist Leidenschaft. Nicht umsonst wird diese satte Farbe der Liebe zugeordnet. Rot ist ganz und gar nicht schüchtern, sondern extrovertiert.
  • Blautöne:
    Blaue Farbe bringe ich immer mit dem Meer und damit mit Norddeutschland in Verbindung. Die Menschen dort empfinde ich in der Mehrheit als ruhig, gelassen und geradlinig. Dieselbe Wirkung verströmt blaue Wandfarbe: Sie kreiert ein friedliches Zuhause.
  • Grüntöne:
    Natur pur! Grün bildet die Natur in den eigenen vier Wänden nach und sorgt damit für das, was sonst eben nur Wald und Wiesen können: Ausgeglichenheit!
  • Gelbtöne:
    Lassen Sie die Sonne rein! Wer sein Zimmer in einem fröhlichen und warmen Licht erstrahlen lassen möchte, muss auf gelbe Farbe zurückgreifen. Zudem steht helles Gelb außerdem für Bildung.
  • Brauntöne:
    Sie sind eine geerdete Person? Dann sind Braun und Beigetöne perfekt für Sie: Sie stehen voll im Leben und legen nicht allzu viel Wert auf Experimente. Falls Ihre Wahl auf braune Farbe fallen sollte, denken Sie daran, einige helle Farbtupfer in Form von Accessoires einzubauen.
  • Rosatöne:
    Rosa ist die typische Mädchenfarbe. Sie wirkt grazil und romantisch. Vor allem in Kombination mit weiß verströmt sie außerdem eine gewisse Unschuld.
  • Lilatöne:
    Eigentlich ist lila im Farbspektrum gar nicht so weit von rosa entfernt, könnte man meinen. Ihre Wirkung ist allerdings grundlegend anders: Lila wirkt dramatisch und eignet sich perfekt für große Auftritte von unkonventionellen und künstlerischen Charakteren.
  • Orangetöne:
    Sie möchten den Italienurlaub nach Hause holen? Bitte sehr, greifen Sie am besten zu Orangetönen. Sie wirken warm, mediterran und verströmen Urlaubsstimmung.
  • Schwarz- und Weißtöne:
    Obwohl die beiden Farben so unterschiedlich sind, vermitteln sie beide Klasse und Eleganz. Schwarz lässt zudem ein gewisses Understatement erkennen, weiß hingegen verströmt Jugend.
  • Goldtöne:
    So hausen wie ein König – Gold lässt Extravaganz erahnen und wirkt königlich elegant.

Noch ein paar Tipps zur Farbgestaltung

  • Sofern Sie eine satte Wandfarbe wählen (außer Weiß), dann statten Sie niemals den gesamten Raum damit aus. Die Farbe wirkt sonst erdrückend. Ein kompletter Raum in Schwarz würde vermutlich eher Depressionen auslösen als elegant wirken.
  • Besonders dunkle Farben sollten Sie „abschwächen“, indem Sie sie mit hellen Accessoires wie Kissen, Vorhängen oder Teppischen kombinieren.
  • Streichen Sie vornehmlich eine Wand, die gegenüber eines Fensters liegt. Auf diese Weise wird die Farbe angestrahlt und perfekt in Szene gesetzt.
  • Streichen Sie eventuell nur einen Teil der Wand, um klare Abgrenzungen zu erreichen. Beispielsweise könnten Sie eine Fläche farbig bepinseln, die exakt der Größe des angrenzenden Esstisches entspricht.
  • Wie wär’s mit Streifen? Mittels Streifen kann man ungünstige Proportionen eines Raumes optisch ausgleichen: Senkrechte Streifen strecken den Raum, während Querstreifen – z.B. oberhalb des Sofas – das Zimmer niedriger erscheinen lassen.

Authentizität

Na, haben Sie Farbe geleckt? Dann nichts wie ran an den Pinsel. Hier finden Sie 7 Tipps fürs Renovieren.

Und vergessen Sie nicht das Wichtigste Ihres Wohnungs-Relaunches: Es geht nicht darum, ein prestigeträchtiges Zimmer zu schaffen; Sie müssen sich darin wohlfühlen. Seien Sie einfach authentisch, dann wird die Optik und Ausstrahlung Ihrer Wohnung perfekt zu Ihnen passen. In Anbetracht dieser Tatsache war mein oben erwähntes Kinderzimmer in Albtraum-Lila vermutlich das perfekte Reich für eine Neunjährige.

© opicobello – Fotolia.com; PeterKraayvanger – Pixabay.com

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