Spätestens seitdem die Zigarettenschachteln mit den Warnungen des Gesundheitsministeriums bedruckt werden, sollte jedem klar sein: Rauchen ist ungesund. Laut der Zeitung „Die Welt“ sterben allein in Deutschland jährlich 140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens.
Ob aus Gesundheitsgründen oder um Geld zu sparen – sich dem blauen Dunst zu entziehen, ist für viele Menschen eine große Herausforderung, denn Alltagsstress und Co. machen dem angehenden Nichtraucher häufig einen Strich durch die Rechnung.
Wer dem Klimmstängel nun endgültig Lebewohl sagen möchte, kann sich die Entwöhnungsphase ein bisschen erleichtern. Wie? Hier sind unsere Tipps, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Rauchen aufhören Tipps – Entschlossenheit an den Tag legen
Disziplin ist kein besonders modernes Wort. Noch weniger ist es beliebt. Dennoch sind Willenskraft und Entschlossenheit die Basis, um erfolgreich mit dem Rauchen aufhören zu können. Wer das Entwöhnungsprogramm nicht entschieden in Angriff nimmt, wird vermutlich keinen Erfolg haben. Das Rauchen aufzugeben, muss man wollen. Es lediglich in Erwägung zu ziehen, reicht meist nicht aus.
Ernährung kontrollieren
Achten Sie während der Entwöhnung besonders auf Ihre Ernährung. Manche Lebensmittel können das Verlangen nach einer Zigarette erhöhen oder sogar den Geschmack der Klimmstängel beeinflussen. Fleischgerichte können Zigaretten schmackhafter erscheinen lassen, währen Obst, Gemüse oder Milchprodukte Zigaretten angeblich im negativen Sinn beeinflussen. Für angehenden Nichtraucher könnte dieser Umstand allerdings recht nützlich sein.
Viele Menschen, die versuchen, das Rauchen aufzugeben, werden wieder rückfällig, da sie die innere Nervosität, die mit einem Entzug einhergeht, nicht aushalten. Konsumiert man während dieser Phase aufputschende Getränke wie Kaffee, Energydrinks oder auch manche Teesorten, läuft man Gefahr, diesen nervösen Gemütszustand zusätzlich zu intensivieren. Kaffee und Co. sollten also vor allem in der ersten Phase des Rauchentzugs in Maßen genossen werden.
Da Nikotin über den Urin ausgeschieden wird, ist es wichtig, während der Entzugsphase genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen; vor allem Wasser und Fruchtsäfte eignen sich hierfür.
Ausreichend bewegen
Sportmuffel haben es besonders schwer, wenn es darum geht, sich das Rauchen abzugewöhnen, denn tägliche Bewegung ist ein Muss: Es lenkt ab, sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen nach getanem Workout und hilft obendrein dabei, das Nikotin mittels Schweiß aus dem Körper zu schwemmen. Sport kann also das Verlangen nach einer Zigarette reduzieren.
Zudem bauen Sie beim Sport Stress ab und regulieren Ihren Blutdruck. Und last but not least: Mit ausrechender Bewegung vermeiden Sie es, ein paar Pfunde zuzulegen, was ansonsten häufig aufgrund der Stoffwechselumstellung des Körpers bei der Entwöhnung vom Rauchen geschieht.
Abwechslung schaffen
Ist der Alltag stressig, ist der Weg zum Klimmstängel nicht weit. Es kann daher hilfreich sein, wenn Sie in der ersten Phase Ihres Rauchentzugs einen Umgebungswechsel vollziehen und z.B. in den Urlaub fahren. Auf diese Weise umgehen Sie nervigen Fragen von Kollegen, mit denen Sie normalerweise die Raucherpausen bei der Arbeit verbringen. Auch typische Situationen, in denen Sie normalerweise eine Zigarette zücken, bleiben Ihnen erspart, z.B. beim Warten auf den Bus oder morgens beim Lesen der Zeitung.
Vermeiden Sie gerade anfangs diese typischen Zigaretten-Situationen und spicken Sie Ihre Zeit mit Ausflügen, Treffen mit Freunden (am besten mit Nichtrauchern) und belohnen Sie sich hin uns wieder mit einem Kinobesuch oder einen ausgiebigen Shoppingbummel.
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