Ein Vorstellungsgespräch ist immer wieder ein Anlass, der viele nervös werden lässt. Auf Mittags-Pause.de gibt es bereits einige Ratgeber zu diesem Thema, so unter anderem wie Sie sich am besten auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten können. Ebenso wichtig wie die Vorbereitung ist jedoch auch die richtige Kleidung. Tappen Sie hier in eines der zahlreichen Fettnäpfchen, verringern sich Ihre Chancen enorm. Damit dies nicht passiert, zeigen wir Ihnen in unserem heutigen Beitrag, worauf Sie bei der Wahl Ihrer Kleidung für das Vorstellungsgespräch unbedingt achten sollten.
Allgemeine Tipps
Die Kleidung für Ihr Vorstellungsgespräch sollte wie eine zweite Haut für Sie sein. Daher ist es ratsam ein Outfit zu wählen, in dem Sie sich wohlfühlen und mit dem Sie sich nicht verkleiden. Fühlen Sie sich nicht wohl, könnte dies zu einer missverständlichen Körpersprache führen, die Ihr Gegenüber im schlimmsten Fall falsch deutet.
Sie sollten sich immer für Kleidung entscheiden, die Ihre eigene Persönlichkeit stilvoll unterstreicht. Dabei dürfen Sie aber nie vergessen, für welchen Job Sie sich bewerben. In einigen Branchen gibt es gewisse Vorgaben bezüglich der Arbeitskleidung, die Sie auch beim Vorstellungsgespräch zwingend einhalten sollten. So oder so sollte die gesamte Kleidung stets gepflegt aussehen. Mit einer Laufmasche in der Strumpfhose oder einem Brandloch in der Jeans werden Sie sich wohl sicherlich keine Bonuspunkte verdienen können.
Passende Kleidung zur Branche
In vielen Branchen gibt es einen sogenannten Dresscode, an den sich jeder zu halten hat. Deshalb sollten Sie Ihre Kleidung stets nach der Branche ausrichten, in der Sie sich beworben haben.
Bank und Versicherung
Bei Banken und Versicherungen ist der Dresscode recht klassisch, gepflegt und konservativ. Während die Herren einen Anzug oder ein Sakko tragen, gilt für die Dame ein Kostüm oder ein Hosenanzug. Auffällige Farben sind hier tabu.
IT-Bereich
Handelt es sich um einen IT-Job, kommt es darauf an, ob Sie Kundenkontakt haben werden oder nicht. Lautet die Antwort „Ja“, dann gilt hier ein ähnlicher Dresscode wie bei Banken und Versicherungen. Ist kein Kundenkontakt erforderlich, darf die Kleidung auch etwas legerer sein. Jeans und Shirt in Kombination mit Sakko oder Blazer sind dann schon eher erlaubt.
Werbebranche
Im kreativen Bereich darf die Kleidung gerne etwas ausgefallen und bunt gemustert ausfallen. Erlaubt ist, was die eigene Kreativität am besten wiedergibt. Wichtig ist nur, dass die Kleidung sauber und knitterfrei ist und gepflegt aussieht.
Tabus und Don‘ts
- Auch wenn es heißt „Sex sells“, sollten Sie bei einem Vorstellungsgespräch niemals zu viel Haut zeigen. Ein tiefer Ausschnitt oder ein zu kurzer Rock sind bei einer Frau deshalb absolut unangebracht.
- Auch beim Thema Kopfbedeckung sollten Sie sich zurücknehmen, selbst wenn Sie ein noch so leidenschaftlicher Hutträger sein mögen. Die Baseball-Cap sollte daher besser im Schrank bleiben.
- Seien Sie auch mit Ihrem Parfüm eher sparsam. Tragen Sie nur sehr wenig auf und frischen Sie den Duft nicht noch mal auf, nur weil Sie ihn selbst nicht mehr riechen, denn zu viel Parfüm kann für das Gegenüber schnell unangenehm werden.
Dresscode und Tabus einhalten
Die Kleidung spielt beim Vorstellungsgespräch eine wichtige Rolle. In einigen Branchen ist ein bestimmter Dresscode vorgeschrieben, den Sie unbedingt einhalten sollten. Achten Sie darauf, dass Sie nicht overdressed auftreten, aber auch nicht underdressed. Auch wenn es Ihnen in den Fingern jucken sollte: Brechen Sie auf keinen Fall Tabus. Tiefe Ausschnitte, Mützen und Co. gehen gar nicht und sollten unbedingt vermieden werden. Mit dem passenden Outfit steht einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch ganz bestimmt nichts im Wege.
Bild: miradeshazer – Pixabay.com