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Arbeitszeugnis schreiben: So geht’s

Arbeitszeugnis schreibenDie meisten Personaler legen mittlerweile mehr Wert auf den Lebenslauf als auf die Arbeitszeugnisse eines Bewerbers. Nichtsdestotrotz sollten natürlich auch diese passabel sein. Und falls der Lebenslauf und die bisherige Berufserfahrung zu wünschen übrig lassen, ist es nützlich, wenn man seine Motivation und Einsatzbereitschaft wenigstens durch ein gutes Arbeitszeugnis belegen kann. Wie das Arbeitszeugnis schreiben richtig funktioniert, lesen Sie hier auf Mittags-Pause.de.

Wer stellt ein Arbeitszeugnis aus?

In größeren Unternehmen verläuft das Ausstellen eines Arbeitszeugnisses nach Schema F. Der zuständige Mitarbeiter holt Informationen über den Tätigkeitsbereich des Angestellten ein und erkundigt sich nach der Qualität der Arbeit und nach sonstigen Vorkommnissen. Das Arbeitszeugnis wird dann mittels erprobter Textbausteine und Formulierungen individuell zusammengestellt.

Ganz anders in kleinen Firmen. Dort kann es vorkommen, dass man als ausscheidender Mitarbeiter gebeten wird, selbst ein Zeugnis zu verfassen. Schließlich wisse man selbst ja am besten Bescheid über seine Tätigkeitsfelder. Der Vorgesetzte überprüft anschließend den Text des Zeugnisses, nimmt gegebenenfalls Änderungen vor und unterzeichnet.

Als ausscheidender Mitarbeiter kann man so gezielt die im Zeugnis enthaltene Wertung beeinflussen. Das Arbeitszeugnis selbst zu verfassen, ist also eine tolle Chance.

Arbeitszeugnis selber schreiben – aber wie?

Viele Arbeitszeugnisse, die sich auf den ersten Blick recht passabel lesen, weisen zweideutige Formulierungen auf. Einem Personalverantwortlichen fallen diese zumeist rasch auf und lassend en Bewerber in einem anderen Licht erscheinen, als es dieser erwartet hat.

Was positiv klingt, muss nicht zwangsweise positiv sein. Es ist daher wichtig, über die typischen Formulierungen und Satzmuster eines Arbeitszeugnisses Bescheid zu wissen und beim Schreiben einige Regeln zu beachten:

Keine falsche Bescheidenheit!

Vor allem Frauen neigen dazu, ihre Leistungen hin und wieder runter zu spielen. Was einen im Privatleben vielleicht besonders liebenswürdig macht, ist beim Arbeitszeugnis ist fehl am Platz. Seien Sie selbstbewusst und halten Sie sich vor Augen, dass Ihre Tätigkeit fürs Unternehmen von Bedeutung war.

Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie womöglich arrogant erscheinen könnten. Wenn man Ihnen zubilligt, Ihr Arbeitszeugnis selbst zu erstellen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ist Ihr Arbeitgeber überlastet und möchte dieser mitunter lästigen Tätigkeit ausweichen oder es gibt über Sie und Ihre Arbeit ohnehin kaum etwas Negatives zu berichten. In beiden Fällen wird er Sie weitestgehend gewähren lassen. Es liegt also an Ihnen, ein sehr gutes Zeugnis zu formulieren.

Form einhalten!

Die Form: Das Arbeitszeugnis sollte auf Briefpapier des Unternehmens gedruckt sein und als Titel „Arbeitszeugnis“ oder „Zeugnis“ aufweisen. Gliedern Sie Ihr Arbeitszeugnis mittels Absätzen.

Im Normalfall umfasst das Zeugnis etwa eine DinA4-Seite mit Schrift der Schriftgröße 12. Ganz wichtig ist auch das Ausstellungsdatum, das für gewöhnlich unter dem Schreiben platziert wird.

Lassen Sie Ihr Zeugnis unbedingt Korrektur lesen, damit Sie etwaige Rechtschreibfehler ausmerzen. Heben Sie keine Worte fett hervor und lassen Sie auch Ausrufezeichen oder Fragezeichen weg. Das Arbeitszeugnis soll sachlich formuliert sein.

Der Arbeitszeugnis-Code: Formulierungen beachten!

Vermeiden Sie Relativierungen: „Im Großen und Ganzen“, „war bemüht“, „zeigte Interesse“ oder „insgesamt“ gaben Ihrem Zeugnis einen negativen Klang.

Vermeiden Sie Negativformulierungen: Mittels negativen Ausdrücken, wird häufig Kritik transportiert. Steht in Ihrem Arbeitszeugnis beispielsweise „ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten war nicht zu beanstanden“ bedeutet im Grunde das Gegenteil. Sagen Sie lieber: „ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei.“

Nicht zu viele Passivformulierungen: Passiv lässt immer auf mangelnde Initiative schließen. Vermeiden Sie also Satzbausteine wie „die ihm übertragenen Aufgaben“ oder ähnliches.

Die richtigen Vokabeln: Versehen Sie Ihre Tätigkeiten mit Wertungen. Wenn Sie Ihre Sache sehr gut gemacht haben, dass sagen Sie das auch und setzen Sie am besten noch ein „stets“ oder „jederzeit“ davor. Übertreiben Sie aber nicht, indem Sie ein überschwängliches Zeugnis formulieren.

Inhalt: Nichts vergessen!

Ihr Arbeitszeugnis sollte vollständig sein. Fehlen inhaltlich wichtige Punkte, fragt sich der potenzielle neue Arbeitgeber natürlich, warum dieses oder jenes nicht erwähnt wurde. Dies lässt Raum zur Spekulation. In unserer folgenden Arbeitszeugnis Vorlage finden Sie die gängigen Punkte, die es zu beachten gilt. Nutzen Sie gerne unser Muster:

Einleitung und Schlussformel: Diese Satzbausteine klingen fast überall gleich. Machen Sie in Ihrer Einleitung deutlich, was Ihr Arbeitsbereich war. Am Schluss wird ein Dank seitens des Arbeitgebers fällig.

Arbeitszeugnis-Beispiel für eine Einleitung:

Frau Mara Muster, geboren am xx.xx.xxxx in Musterstadt, hat vom xx.xx.xxxx bis zum xx.xx.xxxx als Musterfrau in der Abteilung Musterproben für uns gearbeitet.

Nennen Sie Vor- und Zunamen sowie die konkrete Dauer Ihrer Tätigkeit. Wenn möglich sollte das Ende Ihrer Berufstätigkeit für das jeweilige Unternehmen mit einem Monatsende zusammenfallen. Falls das Zeugnis ein Zwischenzeugnis darstellt, mit welchem Sie sich weiter bewerben können, fällt das Enddatum natürlich weg.

Beispiel für eine Schlussformel:

Frau Muster scheidet auf eigenen Wunsch aus unserem Unternehmen aus, um sich beruflich zu verändern. Wir danken ihr für ihre stets guten Leistungen und bedauern ihr Ausscheiden sehr.

Für ihre berufliche Zukunft und ihr persönliches Wohlergehen wünschen wir ihr alles Gute.

Aufgabenbeschreibung: Führen Sie Ihre einzelnen Tätigkeits-Schwerpunkte auf; dies kann auch in Form einer Aufzählung erfolgen.

Beispiel:

Im Einzelnen umfasste Frau Musters Aufgabengebiet folgende Tätigkeiten:

  • Kundenbetreuung am Telefon…
  • …

Arbeitsmotivation: Beschreiben Sie kurz das Ihr Engagement und Ihren Elan. Welchen Einsatz haben Sie gezeigt? Haben Sie Ihre Aufgaben auch bei starkem Arbeitsanfall gut gemeistert?

Fachwissen und Arbeitserfolg: Wie haben Sie Ihre Aufgaben erledigt: Effizient und sorgfältig? Waren ihre Arbeitsergebnisse von sehr guter Qualität. Und wie sah es mit Ihrer Bereitschaft zur Weiterbildung aus?

Besonderheiten: Gerne können Sie auch besonders Punkte Ihrer Arbeit betonen. Haben Sie beispielsweise ein Projekt geleitet, freiwillig an einer Weiterbildung teilgenommen oder einen Arbeitsablauf im Büro entscheidend verbessert, kann das hier Erwähnung finden.

Zusammenfassendes Urteil: Gießen Sie das Geschriebene nun in ein abschließendes Urteil. Das muss gar nicht lang sein.

Beispiel:

Wir waren mit Frau Muster jederzeit voll zufrieden.

Sozialverhalten: In diesem Absatz können Sie Bezug auf Ihr Teamverhalten oder Führungsverhalten nehmen, falls Sie eine gehobene Position innehatten.

Tabus: Falls Sie Ihr Zeugnis selbst verfassen, werden Sie vermutlich kaum auf die Idee kommen, Ihre Religionszugehörigkeit oder etwaige Krankheiten aufzuführen.

Dennoch sollten Sie darüber informiert sein, was in einem Arbeitszeugnis zulässig ist und was nicht. Schließlich sollten Sie ein vom Arbeitgeber ausgestelltes Zeugnis auch kritisch unter die Lupe nehmen. Thematische Tabus sind unter anderem Gehälter, Kündigungsgründe, Vorstrafen, Fehlzeiten, Religion, Krankheiten, Gewerkschafts- oder Betriebsratstätigkeit, Parteizugehörigkeit oder Ehrenämter.

Bild: Victor1558 (Flickr, CC BY 2.0)

 

 

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