Zimmerpflanzen machen jede Wohnung ein kleines bisschen schöner und lebendiger. Und das Tolle an Topfpflanzen: Für jede Ecke, jede Fensterbank und jede Nische findet sich die optimale Topfpflanze. Auf dem Fensterbrett in der Küche reihen sich die Kräutertöpfe aneinander, im Wohnzimmer blüht der duftende Hibiskus und im Schlafzimmer bringt die große Topfpalme ein klein wenig Dschungelatmosphäre ins Zuhause.
Jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse: Die eine liebt Sonneneinstrahlung, die andere bevorzugt es schattig; während man einige Pflanzen gar nicht genug wässern kann, kommen andere mit minimaler Feuchtigkeit aus usw.
So verschieden Pflanzen sein mögen, so gibt es doch einige Tipps und Tricks, die bei fast jeder Topfpflanzensorte Wunder wirken. Mittags-Pause.de hat hier tolle Tipps rund um Topfpflanzen gesammelt.
Kraftstoff für Topfpflanzen
Jeder Hobbygärtner und Pflanzenbesitzer freut sich über gut gedeihendes Grün in Haus und Garten. Gern hilft man dem natürlichen Wachstum der Pflanzen mit ein wenig Dünger auf die Sprünge. Das muss allerdings nicht immer das teure Düngemittel aus dem Baumarkt sein, auch alltägliche Hausmittelchen können den Lieblingspflanzen den nötigen Schub verleihen.
Kalter Kaffee oder abgekühlter Tee, aber auch abgestandenes Mineralwasser können bei Topfpflanzen als Ersatzdünger eingesetzt werden. Auch Kochwasser, das beim Eierkochen verwendet wurde, sollte man nicht einfach wegschütten, sondern abkühlen lassen, um es anschließend den Zimmerpflanzen zugute kommen zu lassen. Beim Eierkochen lösen sich wertvolle Mineralien aus der Eierschale, welche sich gut zum Düngen von Pflanzen eignen.
Für das Düngen von Kakteen kann man übrigens sehr gut Zigaretten- oder Zigarrenasche verwenden. Streuen Sie die Asche einfach auf die Blumentopferde rund um den Kaktus. Die Asche dringt dann langsam mit dem Gießwasser in die Erde ein.
Zum Blühen bringen
Topfpflanzen sind fast immer eine gute Geschenkidee. Vor allem zum Einzug sind Zimmerpflanzen ein nettes Mitbringsel, das die neuen vier Wände rasch zu neuem Leben erwecken soll. Eine besonders nette Geste ist es, wenn man selbst gezogene Pflanzen oder Ableger der eigenen Zimmerpflanzen verschenkt. Aber was tun, wenn der mühsam umgetopfte und arrangierte Ableger einfach nicht blühen mag?
Ein guter Trick, um störrische Blumen zum Blühen zu bewegen, ist folgender: Legen Sie einen reifen Apfel zum Blumentopf und breiten Sie eine Plastikfolie über Topf und Apfel. Die Reifegase der Äpfel beschleunigen die Knospenbildung der jungen Pflanzen.
Styropor für mehr Luft
Nichts erfreut das Gärtnerherz so sehr wie gedeihende Pflanzen. Damit Zimmerpflanzen sich in ihren Töpfen rundherum wohl fühlen, kann man zerkleinerten Styropor unter die Blumenerde mischen. Die Erde wird auf diese Weise besser durchlüftet. Ein positiver Nebeneffekt: Die Töpfe werden leichter. Beim nächsten Staubwischen auf der Fensterbank, werden Sie darüber froh sein.
Apropos Staubwischen: Wenn Sie das nächste mal die Fensterbank abräumen, um sauber zu machen, achten Sie darauf, dass Sie Ihre Zimmerpflanzen in derselben Ausrichtung zur Sonne zu platzieren wie zuvor. Topfpflanzen, die sich ständig neu zum Lichteinfall ausrichten müssen, wachsen meist eher spärlich.
Bil: Andreas Hensel; Pixabay.com